David Hockney ist einer der einflussreichsten britischen Künstler des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Am bekanntesten ist er vielleicht für seine seriellen Gemälde von Swimmingpools, Porträts von Freunden und grünen Landschaften, doch das Werk des Künstlers reicht von collagierten Fotografien und Opernplakaten über kubistisch inspirierte Abstraktionen bis hin zu Pleinair-Malereien der englischen Landschaft. Oft kehrt er immer wieder zu einem bestimmten Motiv zurück und lotet die vielfältigen Möglichkeiten aus, wie man ein Bild oder einen Raum sehen kann. Hockneys Auseinandersetzung mit den Auswirkungen der Fotografie auf die Malerei und das alltägliche Leben zeigt sich in seinem Hauptwerk A Bigger Splash (1967). "In der Kunst bedeuten neue Arten des Sehens neue Arten des Fühlens; man kann die beiden nicht voneinander trennen, denn, wie wir heute wissen, kann es keine Zeit ohne Raum und keinen Raum ohne Zeit geben", erklärte er. Hockney wurde am 9. Juli 1937 in Bradford (Vereinigtes Königreich) geboren und besuchte zusammen mit R.B. Kitaj das Royal College of Art in London. In der Schule lernte er bei Francis Bacon und Peter Blake, aber auch Pablo Picasso und Henri Matisse beeinflussten seinen unverwechselbaren und vielfältigen Stil. Im Jahr 1963 reiste der Künstler zum ersten Mal nach Südkalifornien und verliebte sich in den strahlenden Sonnenschein und den unbeschwerten Lebensstil. Seitdem lebt und arbeitet er abwechselnd in Yorkshire, Großbritannien, und Los Angeles, Kalifornien. Im November 2018 wurde sein 1972 entstandenes Gemälde Porträt eines Künstlers (Pool mit zwei Figuren) bei Christie's für rekordverdächtige 90,3 Milliarden Dollar verkauft und ist damit das teuerste Gemälde eines lebenden Künstlers. Hockneys Werke befinden sich derzeit in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, des Centre Georges Pompidou in Paris, des J. Paul Getty Museum in Los Angeles und der National Gallery of Victoria in Melbourne.