top of page
LUCIAN FREUD
LUCIAN FREUD (BRITISH, 1922–2011)
Lucian Freud gehörte zu den bedeutendsten figurativen Malern des 20. Jahrhunderts. Jahrhunderts. In seinem kompromisslos konfrontativen Stil wurden seine Porträts und Akte mit einem dicken Pinsel gemalt. Oft malte er sich selbst, aber auch seine Familie und Freunde, und seine Werke sind von einem ausgeprägten psychologischen Raum durchdrungen. Er malte unter intensiver, direkter Beobachtung, in der Regel über viele Sitzungen hinweg, wie Freud über seine Praxis bemerkte: "Je länger man ein Objekt betrachtet, desto abstrakter wird es und ironischerweise auch realer." Geboren am 8. Dezember 1922 in Berlin, Deutschland, war er der Enkel des berühmten Psychologen Sigmund Freud. 1933 zog er mit seiner Familie nach London, um der Verfolgung der Juden durch das Naziregime zu entgehen. Er studierte an der Central School of Art und am Goldsmiths College, freundete sich mit Francis Bacon an und schloss sich einer Gruppe figurativer Künstler an, die in den späten 1940er Jahren in London arbeiteten. Im Laufe seiner Karriere erlangte er weitreichenden Erfolg und wurde von der Kritik gelobt. So malte er zwischen 2000 und 2001 ein Porträt von Königin Elizabeth II. Im Jahr 1983 wurde Freud zum Companion of Honour ernannt, 1993 zum Mitglied des Order of Merit. Der Künstler starb am 20. Juli 2011 im Alter von 88 Jahren in London, Vereinigtes Königreich. Heute befinden sich seine Werke unter anderem in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York, der National Gallery of Art in Washington, D.C., der Tate Gallery in London und des Thyssen-Bornemisza-Museums in Madrid.
Title: David Hockney , 2002
Medium: Öl auf Leinwand
Größe: 40,6 x 31,1 cm. (16 x 12,2 in.)
bottom of page